Daedalic Entertainment gibt Spiele-Entwicklung auf

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Daedalic Entertainment gibt die Spiele-Entwicklung auf

 

Zu den beliebtesten Spielen des Studios gehören u.a. „Deponia“, „Barotrauma“, „The Pillars of the Earth“, „The Whispered World“ und „Long Journey Home“. Nun wird es wohl keine eigenproduzierten Games der Entwickler mehr geben, da das Studio bekanntgegeben hat, sich von der Spieleentwicklung zu verabschieden.

Daedalic Entertainment

Der Spiele-Publisher Daedalic Entertainment wird zukünftig keine neuen Spiele mehr entwickeln. Was genau zu dieser Entscheidung geführt hat, wurde bisher nicht veröffentlicht. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass das kürzlich erschienene Spiel „The Lord oft the Rings: Gollum“ und dessen Flop eine nicht zu unterschätzende Rolle bei dieser Entscheidung gespielt hat.

Im Zuge dessen müssen wohl einige Mitarbeiter des Studios ihre Sachen packen, die Rede ist hier von 25 Mitarbeitern, dies hat Daedalic laut gameswirtschaft.de auf Nachfrage bestätigt.

Meilensteine des Point-and-Click Genres

Daedalic Produktionen erfreuten sich immer großer Beliebtheit. Besonders erwähnenswert ist hier die gesamte „Deponia“-Serie,“The Whispered World“ oder auch „Die Säulen der Erde“. Bei einem Daedelic Point-and-Click Game konnte man sich vor allem auch immer des besonderen Humors sicher sein, und während man durch die Story ging, die Zeit vergessen.

Selbstverständlich gehören zu solch einer wichtigen Entscheidung mehrere Faktoren und „Gollum“ wird nicht allein dafür gesorgt haben, dass man nun keine neuen Spiele mehr entwickeln wird. Nach dem Fehlschlag, der viele Fans des Franchise „Lord oft the Rings“ verärgert und enttäuscht hat, veröffentlichte Daedalic eine Entschuldigung und hat bereits einen weiteren Patch versprochen, an dem gerade gearbeitet wird.

Das Publisher-Studio will sich zukünftig auf kleine Entwicklerstudios konzentrieren und hat für das kommende Jahr bereits „acht vielversprechende Releases“ angekündigt, u. a. „Surviving Deponia“.

Daedalic Entertainment wurde bereits im April 2022 von einem französischen Publisher namens „Nacon“ für etwa 53 Millionen Euro gekauft.

Nina Ziegler